AfD-Mitarbeiter wegen Spionageverdachts festgenommen
Bundesanwaltschaft geht gegen Mitarbeiter von Maximilian Krah vor
Mann soll Informationen aus dem Europaparlament an Peking weitergegeben haben
Karlsruhe - Die Generalbundesanwaltschaft (GBA) in Karlsruhe hat am Montagabend einen engen Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, Maximilian Krah, festgenommen. Der 31-jährige Deutsche steht im Verdacht, für den chinesischen Geheimdienst spioniert zu haben. Das teilte die GBA am Dienstag in einer Pressemitteilung mit.
Der Festgenommene, dessen Name nicht genannt wurde, soll als Mitarbeiter von Krah im Europaparlament Informationen aus dem Parlament an chinesische Stellen weitergegeben haben. Die GBA wirft ihm vor, die Sicherheit Deutschlands gefährdet zu haben.
Die Festnahme erfolgte im Rahmen einer gemeinsamen Aktion der GBA und des Bundeskriminalamts (BKA). Die Ermittlungen gegen den Verdächtigen dauern an. Die GBA schließt weitere Festnahmen nicht aus.
Die AfD hat die Vorwürfe gegen ihren Mitarbeiter entschieden zurückgewiesen. Krah selbst sprach von einer "Schmutzkampagne" gegen ihn und seine Partei. Er betonte, dass er von den Spionagevorwürfen gegen seinen Mitarbeiter nichts gewusst habe.
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